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Der Anfang

Ich bin Ivy, ein Rhodesian Ridgeback, das sagt jedenfalls mein Frauchen.    Frauchen sagt auch, dass ich im März 2019 auf die Welt gekommen bin.               Ich kann mit diesen Zahlen nicht viel anfangen, ich weiß nur, dass ich aus Mama herausgepurzelt bin und es war nicht mehr so kuschelig und warm wie vorher.    Ich habe viele Geschwister, aber die krabbeln immer einfach über mich rüber oder legen sich auf mich drauf. Das finde ich nicht so toll.                                                Ich habe schon rausgefunden, das Mama sofort kommt und mir den Bauch ableckt, wenn ich ganz fiepe, aber ich traue mich nicht so laut zu fiepen.                          Meine Geschwister haben das auch ganz schnell herausgefunden und fiepen ganz laut, so das Mama mich meistens gar nicht hört und ich immer als letzte den Bauch abgeleckt bekomme.                                                                                                    Ich wohne in einem großen Haus mit ganz viel Wiese und Bäumen drum herum, und es gibt noch andere Tiere. Mama sagt, das sind Hühner, Schafe und Katzen. Mit den anderen Tieren würde ich gerne Fangen spielen, aber mein Mensch wird dann böse und verbietet es mir.                                                                                                Meine Geschwister machen es trotzdem und haben riesen Spaß, wenn die Tiere vor ihnen weglaufen. Ich traue mich das einfach nicht.                                                   Ich gehe überhaubt nie weit von Mama weg, ich habe Angst, mich zu verlaufen und nicht mehr zurück zu finden. In dem Haus, in dem wir wohnen gibt es unendlich viele Türen, und unendlich viele Räume. Das ist mir irgendwie alles zu viel.       Meine Geschwister erkunden alles und erzählen, wenn sie zurückkommen ganz aufgeregt von dem, was sie entdeckt haben. Ich bleibe lieber in Mamas Nähe.       Da kenn ich mich aus und fühle mich sicher.                                                           Wenn wir alle zusammen draußen sind, rasen meine Geschwister alle los, jeder in eine andere Richtung. Ich bin einmal mitgelaufen und stand plötzlich vor einem riesengroßen Baum.                                                                                                    Ich schaute nach oben und konnte den Himmel nicht mehr sehen, so viele Äste und Zweige hatte der Baum. Ich hatte wirklich Angst, das mir einer dieser Äste auf den Kopf fällt. Da bin ich lieber schnell wieder zurück zu Mama gelaufen, gottseidank habe ich den Weg zu ihr zurückgefunden.                                                                Stell Dir mal vor ich hätte mich verlaufen, dann wäre ich ganz alleine da draußen gewesen. Mama und meine Geschwister hätten mich bestimmt ganz schnell vergessen.                                                                                                                    Ich bin so klein und hab solche Angst davor, alleine irgendwo zurück gelassen zu werden. Die Welt draußen ist so riesengroß, die Menschen nennen es Wiese. Ich möchte die Wiese schon gerne erkunden, aber alleine traue ich mich nicht.           Wo bin ich hier nur hin geraten??????????????

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